In den vergangenen Wochen informierte die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien (SKGD) über den Beschluss des Sejm bzgl. einer Senkung um 39,8 Millionen PLN aus dem Staatshaushalt für das Jahr 2022 der Subvention für den Deutschunterricht als Minderheiten- und Regionalspreche, sowie die Verordnung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft, zur Änderung der Art der Aufgabenerfüllung durch Kindergärten, Schulen und öffentliche Einrichtungen, die die Aufrechterhaltung des Gefühls der nationalen, ethnischen und sprachlichen Identität von Schülern, die nationalen und ethnischen Minderheiten angehören, ermöglichen und die Gemeinschafts-, die die Regionalsprache verwenden. Am 10. Februar 2022 wurde ein Einschreiben der Schlesischen Wirtschaftkammer über den Abgeordneten Ryszard Galla an das Ministerium für Entwicklung und Technologie geschickt, worauf nun eine Antwort folgte. Dem Schreiben kann man entnehmen, dass dem Ministerium völlig bewusst ist, dass Deutschland den ersten Platz bei unseren Umsätzen […] in Import und Export  einnimmt und der zweitgrößte ausländische Investor in Polen ist. Dem Ministerium ist ebenfalls klar, dass deutsche Sprachkennitnisse ein wesentlicher Vorteil polnischer Unternehmer ist. Jedoch sieht sich das Ministerium gezwungen uns darüber in Kenntnis zu setzen, dass Einfluss- und Stellungnahmen zu den Verordnungen des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft außerhalb ihrer Kompetenzen liegt.