Der letzte Tag des Praktikums bei TSKN…

Der letzte Tag des Praktikums bei TSKN…

  • 30 Jun 0

30-06-2023

Heute ist für Michael, der uns 2 Monate bei der Büroarbeit hilft, der letzte Praxistag bei SKGD. Wir haben ihn um ein kurzes Interview gebeten. Wir laden Sie ein, es zu lesen!

  • Stell dich kurz vor.
  • Mein Name ist Michael Materlik. Ich bin für ein Praktikum bei der SKGD aus Deutschland nach Oppeln gekommen. Und in meiner Freizeit beschäftige ich mich mit Bildender Kunst und der Geschichte Polens und Schlesiens.
  • Woher kommt das Interesse?
  • Woher? Es ist ganz einfach. Meine Eltern haben mich mit der Geschichte Polens und Oberschlesiens bekannt gemacht. Wenn es um die Bildende Kunst geht – insbesondere die Malerei, denn meine Tante und mein Opa malen – so gefiel mir immer schon der Entstehungsprozess und das fertige Produkt. Im Alter von etwa 14 Jahre habe ich angefangen selbst zu malen. Man könnte also sagen, dass ich in ihre Fußstapfen getreten bin.
  • Warum hast du dich für die SKGD als potenziellen Praktikunmsplatz entschieden?
  • Neben Oppeln wohnt meine Familie, das war ein entscheidendes Kriterium dafür, warum ich mich für diesen Standort entschieden habe. Die SKGD war nicht die einzige Praktikumsstelle in Oppeln die für mich in Frage kam, doch das schnelle Entgegenkommen von Herrn Tomek, dem stellvertretenden Geschäftsführer, war entscheidend (lacht). Ein zusätzliches Plus waren die Inhalte, die die SKGD in ihren sozialen Medien veröffentlichte.
  • Wie sah dein erster Praktikumstag bei der SKGD aus?
  • Mein erster Tag, hm… Wioletta, der ich assistieren sollte, war noch nicht im Büro. Mit Dominika habe ich als erstes gesprochen. Dann kammst du und hast mit mir angefangen auf Deutsch zu sprechen, als ich dir gesagt habe, dass ich auch Polnisch und Schlesisch spreche.
  • Ja, ich erinnere mich. Das war eine lustige Situation J Was sind deine Aufgaben?
  • Meine erste Aufgabe war das Erstellen von Urkunden für die Teilnehmer des Woiwodschaftswettbewerbs der Deutschen Sprache, dessen Preisverleihung sich näherte. Darüber hiaus (dokument pl). Mein Ziel war es, so viele Institutionen wie möglich der Deutschen Minderheit in Oppeln kennenzulernen. Wichtig war es mir, die Tätigkeiten der Deutschen Minderheit zu beobachten und zu verstehen, wie sie dazu beiträgt, ihre Identitat im Oppelner Schlesien aufrecht zu erhalten.
  • Merkst du, dass du dich entwickelt hast?
  • Ja! Vieles habe ich gelernt, besonders die Arbeitsweise im Büro, und auch über die Strukturen der DMi. Ich war überrascht zu sehen, wie aktiv die Minderheit hier ist. Ich schätze euer Bemühen sehr. Ich glaube, dass die Leute, die in der Regel nur das Endergebnis sehen, sich nicht darüber bewusst sind, wie viel Arbeit und Mühe in der Umsetzung von den Projekten steckt.
  • Was ist deine Lieblingsaufgabe?
  • Hier? (lacht) Ich mochte es sehr, wenn ich etwas erledigen musste und dafür zu anderen Institutionen in Oppeln gehen musste. Ich mag es draußen zu sein. Meine Aufgabenbereiche waren sehr vielfältig. Von einem kurzen Gespräch mit dem Konsul beim Rezitationswettbewerb, bis hin zum Stellen von Anträgen, dem Begleichen von Rechnungen und dem Bemaln von Holzfiguren der Bremer Musikern (haha). Und sonst hatte ich verschiedene Aufgaben, wie zum Beispiel:

– Mithilfe bei der Preisverleihung des Woiwodschaftswettbewerbs der Deutschen Sprache

– Vorbereitung von Diplomen, Einladungen, Preisen, Aktualisierung und Überarbeitung von Präsentationen;

– Entgegennahme und Überprüfung von Projektanträgen an das Konsulat;

– Unterstützung bei der Vorbereitung von Tests für Kinder in Ziegenhals;

– Das Schreiben und Übersetzen von Briefen, Webseitenankundigungen und Appellen in deutscher und polnischer Sprache;

– Vorbereitung der Märchennächte mit den Brüdern Grimm – Kauf von Materialien und Büchern, Kauf von Werbegeschenken, Erstellung eines Lesebuchs, Druck von Unterrichtsmaterial;

– Mithilfe bei der Organisation des „Rezitationswettbewerbs in der deutschen Sprache – Jugend trägt Gedichte vor”

– Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung des SKGD-Delegiertenkongresses in Sakrau;

– Unterstützung bei der Organisation eines Turniers der Miro Deutschen Fußballschule.

  • Das ist ein ziemlich großer Arbeitsbereich. Hattest du irgendwelche schwierigere Momente?
  • Einen solchen Moment hatte ich nicht, aber ich erriner mich, dass es streßige Momente kurz vor dem Delegiertenkongress gab. Das war eine Erfahrung bei der ich mich mit Situationen messen konnte, in denen es auf Zeit ankommt. Ich habe gelernt, wie man mit stressigen Situationen umgeht.
  • Gefällt dir die Arbeit im Büro?
  • Ich schließe eine solche Arbeit für die Zukunft nicht aus.
  • Und wie ist die Atmosphäre?
  • Hier ist es großartig! Mit gefiel, dass die Atmosphäre sehr entspannt ist. Ich wusste nicht genau was mich erwartet, aber ich habe positive Erfahrungen gemacht. Es ist immer eine sympatische Geste gewesen, wenn der Chef einem morgens die Hand gab.
  • Findest du, dass Praktikas wichtig sind? Gilt hier in der Praxis der Grundsatz “je früher, desto besser”?
  • Einerseits ist es eine Gelegenheit um hereaus zu finden, ob die Arbeit und der Ort etwas für einen sind. Andererseits schauen Unternehmen auf deinen Lebenslauf und bewerten dich danach. In der Hinsicht sind Praktikas ein Plus.
  • Wie viele Leute hast du während deines Praktikums hier kennengelernt?
  • Um die 20 Personen, und das nicht nur aus der Arbeit. Beispielsweise habe ich dank des Vorsitzenden der SKGD die Vizemarschallin der Woiwodschaft Oppeln kennenlernen dürfen. Auf dem Stammtisch das DFK Oppeln-Zentrum habe ich weitere Personen kennengelernt.
  • Welche weiteren Institutionen außer der SKGD hast du während deines Praktikums kennengelernt?
  • Bund der Jugend der Deutschen Minderheit, Jugendzentrum, LernRaum, Sejmik der Woiwodschaft Oppeln, Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen, Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln, Joseph von Eichendorff Zentralbibliothek, Opolskie Kuratorium Oświatz, Institut für Auslandsbeziehungen, Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen, Wochenblatt, Forschungszentrum der Deutschen Minderheit
  • Bereust du etwas?
  • Ich war schon auf dem Annaberg, aber an der Minderheitenwallfahrt auf den Annaberg habe ich noch nicht teilgenommen. Gerne wollte ich am 4. Juni da sein, aber leider hat es dieses Mal nicht geklappt.
  • Vielleicht klappt es das nächste Mal, wenn du uns besuchen kommst. Und würdest du ein Praktikum bei der SKGD weiterempfehlen?
  • AUF JEDEN FALL! Vor allem im Zimmer von Wiola und Daniela (lacht). Man braucht sich nicht zu streßen. Auch kann man hier godać (schl. reden),was ich als großes Plus erachte.
  • Wenn du nochmal die Möglichkeit hättest ein Praktikum bei der SKGD zu absolvieren, wurdest du das Angebot annehmen?
  • Selbstverständlich J
  • Vielen Dank für deine Zeit!
  • Danke auch.

 

Wir wünschen Michael alles Gute und viel Erfolg im Studium!

   

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