13. November 2022: Volkstrauertag

13. November 2022: Volkstrauertag

  • 07 Nov 0

07-11-2022

Am Volkstrauertag wird an gefallene Soldaten und Zivilisten gedacht, die in den besetzten Ländern und in Deutschland selbst Opfer von Krieg, Gewalt und nationalsozialistischer Verfolgung wurden.

Der Volkstrauertag wird am Sonntag zwei Wochen vor dem Advent gefeiert.  Im Jahr 2022 ist es der 13. November. Im Rahmen der Gedenkfeier in Oppeln wird zusammen mit der Seelsorge für nationale und ethnische Minderheiten der Diözese Oppeln ein ökumenischer Gottesdienst in der Kirche St. Sebastian abgehalten; dieser beginnt um 14:00 Uhr.

Nach dem Gottesdienst laden wir Sie zur Präsentation des Buches von Elisabeth Kwapis ein: „Sie brachten uns Freiheit“. Es ist eine Autobiographie, die die Erinnerungen der Autorin an ihren Aufenthalt in den kommunistischen Lagern in Myslowitz und Sosnowitz festhält. Herausgegeben wurde die Publikation vom Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen. Das Buch wird um 15:30 Uhr im Sitz des Jugendzentrums in der ul. Krupnicza 15 in Oppeln präsentiert.

Das Schicksal der Bevölkerung Oberschlesiens, die sich zu ihrem Deutschtum bekannte, und die Verbrechen gegen diese Bevölkerung sind nur noch einer kleinen Gruppe von Interessierten bekannt, was von der Zensur aus der Zeit der Volksrepublik Polen sowie den daraus resultierenden Schwierigkeiten bei der Abrechnung mit der Vergangenheit beeinflusst wurde. Ein Teil der Empfänger empfand die Beschreibung des Leidens der deutschen Bevölkerung während der kommunistischen Ära fälschlicherweise als ein Versuch, nationalsozialistische Verbrechen zu verkleinern. Dieses Thema gibt immer noch Anlass zu unnötigen Emotionen. Aus diesen Gründen fehlt es an Lagerliteratur, die die Zeugnisse von Menschen präsentieren würde, die sich deutsch fühlen. Wir hatten noch nicht die Gelegenheit, durch ihre Augen das Leben dieser Menschen in Gefängnissen und Zwangsarbeitslagern im Nachkriegspolen zu sehen, die durch den kommunistischen Zwangsapparat geschaffen wurden. Ebenso war das Schicksal der Bevölkerung, die sich in den östlichen Gebieten Oberschlesiens für Zugehörigkeit der Region zu Deutschland entschied, die 1922 in den polnischen Staat eingegliedert wurde, unbekannt.

Die von Elisabeth Kwapis beschriebenen Ereignisse sind real, ebenso wie Orte und Menschen, die existierten oder noch existieren. (…) Elisabeth Kwapis‘ Autobiographie sollte als ein Zeugnis behandelt werden, das die Zeitprobe und die Probe der in den Archiven aufbewahrten Dokumente überbesteht. (Anmerkung des Übersetzers).

Elisabeth Kwapis: Sie brachten uns die Freiheit
Herausgeber: Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen
Grafikdesign, Komposition und Druck: ART-GRAPH Jerzy Grycz
Veröffentlichung dank der finanziellen Unterstützung des Konsulats der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln

  1. November 2022: Volkstrauertag (vdg.pl)

   

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