Das Jahr 2021 neigt sich mit großen Schritten dem Ende zu. Für die Sozial-kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien ist dies ein Anlass, auf das vergangene Jahr, das mit den vielseitigsten Ereignissen bestückt war, zurückzublicken. Über vier Ausgaben hinweg, werden nochmal die wichtigsten Ereignisse und Veranstaltung vorgestellt, die in den jeweiligen Monaten stattgefunden haben. Im ersten Teil des Rückblicks, wird auf die wichtigsten Geschehnisse zurückgeschaut, die sich von Januar bis März ereignet haben.

Seit dem Jahr 2010, ist es zur Tradition geworden, den letzten Sonntag im Monat Januar, dem Tag der Oberschlesischen Tragödie, zu widmen. Bei dieser Feier wird an die Menschen gedacht, die zum Opfer der Nachkriegsarbeitslager in Oberschlesien gefallen sind. Auch in diesem Jahr hat sich, trotz der schwierigen Situation hinsichtlich der Pandemie, diese Zeremonie abgehalten, auch wenn eine geringere Anzahl an Teilnehmern zugelassen war. Diejenigen Personen, die nicht aktiv an dem Gedenktag teilnehmen konnten, wurde die Gedenkfeier im Internet zugänglich gemacht. An die Opfer wurde auf dem Friedhof in Lamsdorf gedacht. Zudem fand im Januar das Neujahrstreffen der SKGD statt. Das Treffen hat  dieses Jahr, aufgrund der pandemischen Situation, Online stattgefunden. Zu dem Treffen schaltete sich ebenfalls der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Polen, Dr. Arndt Freytag von Loringhoven, zu.

Im Februar waren in der Oppelner Woiwodschaft die zweisprachigen Ortsschilder in aller Munde, die speziell von einzelnen Persönlichkeiten kritisiert wurden. In die Diskussion mischte sich ebenfalls der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit ein, die eine Aktion unter dem Hashtag: #wPolsceusiebie #naszHeimat (#inPolendaheim, #UnsereHeimat) starteten, um auf die kulturelle Identität und Geschichte aufmerksam zu machen, auf die die Mitglieder der Deutschen Minderheit sehr stolz sind. Hauptschauplätze waren in dieser Angelegenheit die Bahnhöfe in Chronstau und Dembiohammer, die eine zweisprachige Ortsbezeichnung aufweisen können. Am 12. Februar fand ebenfalls das traditionelle Neujahrstreffen der Vertreter der deutschen Minderheit mit dem Oppelner Bischof Andrzej Czaja statt. Zu den Themen des Treffens gehörten u.a. das  Problem der Umsetzung der deutschsprachigen Messen in der Diözese Oppeln, wie auch die Organisation, der für das Jahr 2021 geplanten  religiösen Versammlungen und Pilgerfahrten der deutschen Minderheit. Ebenso wurde im Februar Frau Zuzanna Donath-Kasiura zur Vizemarshallin der Woiwodschaft Oppeln gewählt. Gleichzeitig löste sie damit Herrn Kolek ab, der bis zu diesem Zeitpunkt in diesem Amt tätig war. Zu ihren neuen Aufgaben gehören von nun an die Aufsicht über die Abteilungen der Gesundheits- und Sozialpolitik, Bildung, Arbeitsmarkt und vielen anderen Bereichen.

Anfang März fand eine Vorstandssitzung der Sozial-kulturellen Gesellschaft der Deutschen in Oppelner Schlesien statt, bei der über die einzelnen Aktivitäten im Bereich der Jugendarbeit, aber auch über die Aktivitäten der Seelsorge diskutiert wurde. Ebenso wurde bei diesem Treffen das Jahr 2020 in der „Miro deutsche Fußballschule“ zusammengefasst. Außerdem übernahm Frau Sylwia Kus die Funktion der Sekretärin der SKGD, die bis dahin von Frau Zuzanna Donath-Kasiura bekleidet wurde, die, wie oben erwähnt, zur Vizemarshallin der Woiwodschaft Oppeln gewählt wurde.

Der BJDM setzt sich für die zweisprachigen Ortschilder ein/Związek Młodzieży Mniejszości Niemieckiej wstawia się za dwujęzycznymi tablicami miejscowości

Der BJDM setzt sich für die zweisprachigen Ortschilder ein/Związek Młodzieży Mniejszości Niemieckiej wstawia się za dwujęzycznymi tablicami miejscowości.

Die Vertreter der SKGD treffen sich mit dem Oppelner Bischof Andrzej Czaja/Przedstawiciele TSKN spotykają się z Opolskim Biskupem Andrzejem Czają

Zuzanna Donath-Kasiura wird zur neuen Vizemarschallin der Woiwodschaft Oppeln gewählt/Zuzanna Donath-Kasiura została wybrana nowym wicemarszałkiem województwa opolskiego