Sehr geehrte Damen und Herren,

als unabhängiges Wählerkomitee, dass fast 30 Jahre lang auf die Stimme der Deutschen in Polen, aber auch auf unsere Unterstützer gehört hat,  stellen wir unsere Kandidaten für den Sejm und Senat aus. Aufgrund der Analyse unserer Wahlposition in der Region haben wir, in den letzten Monaten, Gespräche, mit der Bürgerplattform (PO) und anderen regionalen Gruppen über die Möglichkeiten der Unterstützung unserer Kandidaten aufgenommen. Die Gespräche betrafen den Wahlkreis Nr. 53 (die Kreise Kandrzin-Cosel, Strehlitz, Krappitz, Rosenberg, Leobschütz) und insbesondere die Unterstützung unseren Kandidaten Roman Kolek, der in den Wahlen vom Wahlkomitee KWW Deutschen Minderheit kandidiert. Trotz des Mangels an formellen Gesprächen in Bezug auf den Wahlkreis 52 und nachdem die Medien berichtet haben, dass die angeblichen “Gentlemen-Vereinbarungen ” gebrochen wurden, haben wir erneut unsere Bereitschaft zu einen weiteren Gespräch zum Ausdruck gebracht und dies den lokalen und zentralen Vertretern der Bürgerplattform signalisiert. Angesichts der Berichte über den Rückzug der PO-Unterstützung für Roman Kolek und die Aufstellung eines eigenen Kandidaten im Wahlkreis 53, über die wir  erneut von Journalisten erfahren haben, sind wir sowohl in Bezug auf die Form, als auch die Art und Weise der Kommunikation seitens der PO aufgelöst und verbittert. Umso seltsamer und unverständlicher ist es für uns, dass die Entscheidung, wie wir aus Medienberichten erfahren, in Warschau und nicht in der Region getroffen wurde. Daher halte ich mich an meine Entscheidung, für den Senat aus dem Wahlkreis Nr. 52 (Oppeln, Kreis Oppeln) zu kandidieren, der nicht in Warschau oder Berlin, sondern hier in der Region in Absprache mit unseren Mitgliedern und mit Verantwortung für die Oppelner Region, diese Bedeutung hat, getroffen wurde!