Heute (4.01.2022) fand eine Online-Sitzung mit Lehrern und Schulleitern über die Entscheidung des polnischen Parlaments statt, die Ausgaben für den Unterricht in den Sprachen der nationalen und ethnischen Minderheiten sowie in den Regionalsprachen im Haushalt 2022 zu kürzen. Fast 210 Personen nahmen an der Sitzung teil. Wir bedanken uns für Ihre Anwesenheit und eine gute Sitzung.

Die Sitzung wurde vom Vorsitzenden der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien – Rafał Bartek – geleitet, der die Situation im Zusammenhang mit dem Beschluss des Sejm vom 17.12.2021 über die Kürzung der Haushaltsmittel und die Aktivitäten der Organisationen der deutschen Minderheit darlegte. Der Abgeordnete Ryszard Galla berichtete über den Verlauf der gesamten Angelegenheit im Sejm und stellte die Maßnahmen vor, die in den kommenden Tagen vom Senat und dem Bürgerbeauftragten ergriffen werden. Herr Bernard Gaida, Präsident des Verbandes der deutschen soziokulturellen Gesellschaften in Polen, beziehte sich vor allem auf die von Polen ratifizierte Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen.

Alle waren sich einig, dass das Thema die Aktivität aller erfordert: Angehörige der deutschen Minderheit, Eltern, Lehrer, Schulleiter, Kommunalverwaltung, Politiker, Unternehmer und Wissenschaftler. Es ist wichtig, alles zu tun, mit allen zu sprechen, die betroffen sind und die helfen können. Unterstützen wir uns gegenseitig und handeln wir auf vielfältige Weise!

Vor allem möchten wir Sie bitten, die Elternpetition bekannt zu machen, die jeder unterschreiben kann, dem die Zukunft des Deutschunterrichts als Minderheitensprache am Herzen liegt. Unterschreiben Sie und schicken Sie den Link an andere Personen zur Unterzeichnung. Hier der Link zur Petition: https://www.petycjeonline.com/rodzice_przeciwko_decyzji_parlamentu_rp_o_zmniejszeniu_wydatkow_na_edukacj_w_zakresie_jzykow_mniejszoci_narodowych_i_etnicznych_oraz_jzyka_regionalnego_w_budecie_na_rok_2022

Sie können den Inhalt der Petition ausdrucken und Unterschriften auf Papier sammeln.

Es ist wichtig, sich mit den Politikern in Verbindung zu setzen, insbesondere mit den Abgeordneten, die diese Änderung im Haushalt verabschiedet haben, sowie mit den Senatoren, die sich mit dieser Angelegenheit befassen werden. Die Abgeordneten aus den Wahlkreisen der deutschen Minderheit sollten auf die Folgen dieser Entscheidung aufmerksam gemacht werden.

Wir bitten auch um Kontaktaufnahme mit den Selbstverwaltungen, die von dieser Frage in erster Linie betroffen sein werden, wenn es um die Planung des Haushalts geht – es lohnt sich, Appelle und am Beispiel der Oppelner Regionalversammlung Stellung zu beziehen: Appell des oppelner Sejmiks

Auch Elternräte, Lehrergewerkschaften, Organisationen und Universitäten sollten zu diesem Thema Stellung beziehen – jeder Brief, jeder Appell, jede Stellungnahme, die an den Kurator, das Bildungsministerium geschickt wird, ist wichtig!

Bitte nehmen Sie Kontakt zu Journalisten, Redakteuren und Portalen auf. Vielleicht hat Ihre Zeitung, Ihr Portal noch nicht über dieses für uns wichtige Thema geschrieben.

Sehr geehrte Damen und Herren, jede Aktion zählt, wir wissen, was wir verlieren können, was unsere Kinder verlieren können! Lassen wir dies nicht zu, tun wir alles, was in unserer Macht steht!

Pressekonferenz der SKGD mit den Vertretern der Polonia

Niewłaściwy polityczny sygnał – stanowisko Stanowisko pełnomocnika rządu federalnego ds. przesiedleńców i mniejszości narodowych, prof. dr. Bernda Fabritiusa

List do Senatu RP

SPD po stronie Mniejszości Niemieckiej w Polsce

Petycja środowiska naukowego

Petycja przedsiębiorców