Der Vorstand der SKGD im Oppelner Schlesien verfolgte mit großem Interesse die Ausführungen des neuen Marschalls der Woiwodschaft Oppeln, Szymon Ogłaza. Besonderes Augenmerk wurde auf die Rolle der Woiwodschaft Oppeln als Zentrum für Sprachunterricht in Polen gelegt. Der Marschall betonte die Bedeutung der Sprachausbildung, die in der Woiwodschaft Oppeln, wo Deutsch als Minderheitensprache neben Englisch unterrichtet wird, besonders wichtig ist.

Der SKGD-Vorstand stellte jedoch fest, dass der Unterricht in Deutsch als Minderheitensprache in der Sekundarstufe noch stark verbesserungsbedürftig ist. Statistiken zeigen, dass in den weiterführenden Schulen nur sehr wenige Schüler diese Sprache weiterhin lernen, und die Situation in den Klassen 7 und 8 der Grundschulen ist weiterhin ungünstig. Als deutsche Minderheit weisen wir seit Jahren auf die Probleme hin, die durch eine Gesetzgebung entstehen, die das Erlernen einer Fremdsprache auf Kosten der Minderheitensprache begünstigt.

Der Ausschuss unterstreicht auch die Notwendigkeit einer systematischen, organisatorischen und rechtlichen Unterstützung durch das Bildungsministerium, um das Bildungspotenzial der Region zu nutzen und die Qualität des Deutschunterrichts zu verbessern. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass die Zahl der Germanistikstudenten, die sich für ein Lehramtsstudium entscheiden, erhöht werden muss, was für die Zukunft der Sprachausbildung von entscheidender Bedeutung ist.

Die vollständige Stellungnahme des Ausschusses finden Sie im Anhang auf der rechten Seite.

Wir empfehlen Ihnen auch, die Stellungnahme des Vorsitzenden der SKGD im Oppelner Schlesien, Rafał Bartek, zu sehen.