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07 Dez 0
07-12-2021
Die polnisch-deutschen Gespräche am Runden Tisch wurden 2010 initiiert. Ihr Ziel war es, den Stand der Umsetzung des deutsch-polnischen Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit von 1991 zu überprüfen und “Maßnahmen zur Verwirklichung der im Vertrag festgelegten Gleichstellung der deutschen Staatsbürger polnischer Herkunft und der Polen in der Bundesrepublik Deutschland sowie der deutschen Minderheit in der Republik Polen zu erarbeiten”.
An ihnen nahmen Vertreter der deutschen Regierung, der polnischen Regierung, Vertreter der deutschen Minderheit in Polen und der Polen in Deutschland sowie Experten teil.
Die während des Treffens ausgehandelten Forderungen wurden in einem Dokument mit dem Titel “Gemeinsame Erklärung des Runden Tisches zur Unterstützung der deutschen Staatsbürger polnischer Herkunft und der Polen in Deutschland sowie der deutschen Minderheit in Polen gemäß dem deutsch-polnischen Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit” festgehalten, das am 12. Juni 2011 unterzeichnet wurde.
Die Gäste des Treffens werden sein:
– Dr. Christoph Bergner, zwischen 2006 und 2013 Bundesbeauftragter
für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten;
– Tomasz Siemoniak, Abgeordneter des Sejm, 2007 Staatssekretär im Ministerium für Innere Angelegenheiten und Verwaltung; in den Jahren 2011-2015 Minister
für nationale Verteidigung sowie Vizepremier (ab 2014);
– Prof. Waldemar Czachur, Vorsitzender des Stiftungsrates der „Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung“
Moderation: Dr. Katarzyna Kownacka, Universität Oppeln.
Die Debatte findet im Rahmen eines Projekts statt, das gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen als Teil der Reihe “Gespräche über Europa” durchgeführt wird.