Sehr geehrte Frau Vizewoiwodin,

Sehr geehrter Herr Vorsitzende,

Sehr geehrter Herr Abgeordne,

Verehrte Delegierte,

ich bedanke mich recht herzlich für die Einladung zur diesjährigen Jahresversammlung der SKGD. Frau Konsulin (Birgit Fisel-Rösle) grüßt Sie alle recht herzlich und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit. Leider kann sie heute aus persönlichen Gründen nicht an der Jahresversammlung teilnehmen, was sie sehr bedauert.

Dieses Jahr ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes Jahr. Der deutsch-polnische Freundschaftsvertrag jährt sich zum dreißigsten Mal. Auch ist dies Ihre zweite Jahresversammlung unter Pandemiebedingungen. Es ist erfreulich, dass wir unter strengen Hygienemaßnahmen zusammenkommen können.

Auch dieses Jahr war kein einfaches Jahr für die deutsche Minderheit. Die Pandemiewellen haben immer wieder die Organisationen gezwungen, Projekte zu ändern oder zu ersetzen. Die vergangene Zeit hat viel an Nerven, Spontanität, Motivation und Engagement abverlangt. Ich persönlich bin beeindruckt gewesen, wie gut die DFKs und alle Organisationen der deutschen Minderheit allen Herausforderungen getrotzt haben. Egal ob alt oder jung: Sie haben mit angepackt und viele kreative und zeitgemäße Lösungen gefunden, dafür gilt mein größter Respekt!

Ich sehe auch Vertreter des BJDM. Auch will ich mich bei euch, bei der Jugend, besonders bedanken. Ich durfte einige eurer Projekte mitbekommen. Es stimmt mich glücklich, dass so viele junge Menschen sich wie selbstverständlich engagieren!

Wir als Bundesrepublik Deutschland stehen fest an der Seite der deutschen Minderheit!

Sie sind ein fester und unverzichtbarer Bestandteil Polens und unverzichtbar als Brückenbauer, bilateral und europäisch. Mit dem deutsch-polnischen Freundschaftsvertrag wurde ein Grundstein für eine europäische und enge Freundschaft und Partnerschaft gelegt. Sie als deutsche Minderheit sind das Zentrum dieses neuen Kapitels der deutsch-polnischen Freundschaft.

Auch Botschafter von Freytag hat dies anl. seines Besuches vor drei Wochen in seinen Gesprächen regelmäßig betont.  Wir, als Konsulat, sind Ihr Partner vor Ort und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen.

Zum Schluss würde ich nochmals gerne erwähnen, wie glücklich ich bin, zu sehen, dass sich so viele Menschen mit Herzblut in den Organisationen der deutschen Minderheit organisieren.

Sie, Deutsche in Schlesien, Pommern, Ermland-Masuren und anderen Teilen Polens, sind alle Brückenbauer zwischen Deutschland und Polen, Sie leben die europäische Realität!