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16 Jun 0
16-06-2021
Die Konrad-Adenauer-Stiftung lädt zu einer weiteren bedeutenden wissenschaftlichen Konferenz ein, die im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums der Unterzeichnung des Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit stattfinden wird.
Der deutsche-polnische Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit (“Großer Vertrag”) ist einer der Eckpfeiler, die Polens Position in Europa nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems aufgebaut haben. Dank der dadurch geschaffenen Regelungen wurde die deutsch-polnische Nachbarschaft mit Inhalten intensiver politischer und wirtschaftlicher Beziehungen und einem Netz gesellschaftlicher Verflechtungen gefüllt.
2004 wurde die Nachbarschaft durch den Beitritt Polens zur EU weiter gestärkt. Das gute deutsch-polnische Verhältnis ist weitgehend immun gegen politische Turbulenzen und Versuche geworden, alte Ressentiments für kurzfristige politische Zwecke zu instrumentalisieren. Dies zeugt von den wirklichen Erfolgen der letzten dreißig Jahre sowie von der Bedeutung des „Großen“ Vertrages.
Die Konferenz, an der neben Zeitzeugen und Hauptverhandlern des Vertrages auch Fachleute aus Geschichte, Politikwissenschaft, Recht und Literatur teilnehmen werden, setzt sich zum Ziel, an die Entstehungsgeschichte des Vertrages zu erinnern, auf seine Umsetzung aufmerksam zu machen und über seine heutige Bedeutung nachzudenken. Die Konferenz ist die dritte in einer Reihe wissenschaftlicher Tagungen, die sich mit den wichtigsten deutsch-polnischen Verträgen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigen.
Datum: Donnerstag, 17. Juni 2021, 11.45 – 15.30 Uhr
Deutsch-polnische Simultanübersetzung
Ort: Zoom-Webinar
Meeting ID: 965 7050 2125, Passcode: 767105
Im Rahmen der Konferenz und unter wissenschaftlicher Redaktion von Prof. Jan Barcz und Prof. Krzysztof Ruchniewicz erscheint die Publikation “Akt der guten Nachbarschaft. 30 Jahre des Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen”. Ab dem 17. Juni finden Sie die Publikation in deutscher und polnischer Sprache auf der Homepage www.kas.pl.