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12 Nov 0
12-11-2020
Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien
Universität Breslau
Lädt Sie in Zusammenarbeit mit den
Lehrstuhl für Völker- und EU-Recht des Rechtskollegiums
der Leon-Koźmiński-Akademie
zu einer Fernkonferenz ein
30 Jahre Vertrag über die Bestätigung der deutsch-polnischen Grenze
Die Unterzeichnung des Vertrags über die Bestätigung der polnisch-deutschen Grenze am 14. November 1990 war ein Durchbruch in den Beziehungen zwischen Polen und Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Dieser Akt stand im Zusammenhang mit den demokratischen Veränderungen in Polen, Mittel- und Osteuropa und dem deutschen Einigungsprozess. Die Unterzeichnung des Vertrages beendete den schweren Statuskonflikt zwischen Polen und Deutschland nach dem Krieg (nach 1949 mit Deutschland), der sich daraus ergab, dass der endgültige Charakter der Grenze an Oder und Lausitzer Neiße in Deutschland völkerrechtlich in Frage gestellt wurde. Die Position Deutschlands verursachte einen der großen Konflikte, der sich aus dem Kriegsende 1945 und der anschließenden politischen Ost-West-Teilung ergab. Unterschiedliche Interpretationen der Potsdamer Beschlüsse zu dieser Frage in Warschau und Bonn ließen lange Zeit keine Lösung zu.
Mehr zu diesem Thema erfahren Sie während der Konzferenz.
Wann?:
Tagesordnung:
Begrüßung: Professor Krzysztof Ruchniewicz, Professor Jan Barcz
Prof. Krzysztof Ruchniewicz, Einführung (historische Aspekte)
Prof. Jerzy Sułek, Politische Aspekte von Verhandlungen
Prof. Jerzy Kranz, Deutsche Position an der Grenze, warum es notwendig war, den Vertrag abzuschließen
Prof. Jan Barcz, Polnisch-Deutsche Grenze im Lichte von “2+4” und dem Vertrag
Diskussion
Zusammenfassung: Prof. Jerzy Sułek, Prof. Krzysztof Ruchniewicz
Die Konferenz findet auf der Zoom-Plattform statt. Link zum Treffen:
https://us02web.zoom.us/j/83260466544?pwd=QVR3TUVHQWR5UzlJWVptemUrZFNwdz09
Meeting ID: 832 6046 6544
Passcode: 4ztcsN