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25 Sep 0
25-09-2019
Umweltschutz und eine vernünftige Abfallwirtschaft waren die Themen der Pressekonferenz der Kandidatinen des KWW Deutsche Minderheit.
KWW Die deutsche Minderheit spricht sich in ihrem Wahlprogramm für eine komplexe Umweltpolitik aus. Wie Zuzanna Donath-Kasiura auf einer Pressekonferenz sagte: „Das Wichtigste für uns ist die Zukunft unserer Familien, unserer Kinder und Enkelkinder, damit sie in Zukunft in einer Umgebung leben und funktionieren können, in der man mit frischer Luft atmen kann und wo die Müllproduktion minimiert wird. Aus diesem Grund möchten wir, dass alle Initiativen und Projekte für eine bessere Abfallbewirtschaftung und -verwertung ernsthaft und entschlossen unterstützt werden. Wir müssen die ganze Angelegenheit systematisch angehen und auch auf die Stimme der Selbstverwaltungen hören, die Erfahrung auf diesem Gebiet haben. Eine gute Lösung wäre die Einführung von Mehrwegverpackungen, mit dem sog. Pfand, wie es unsere südlichen und westlichen Nachbarn erfolgreich tun. Es ist jedoch wichtig, dass die Abfallbewirtschaftung für die Bürger einfach und transparent ist, damit wir alle problemlos Müll aussortieren und ihn bei den zuständigen Dienststellen abgeben können. Wir müssen und in diesen Bereich noch weiterbilden, um unter anderem die Bildung von illegalen Müllhalden im Wald zu verhindern, beispielsweise durch den Bau von selektiven kommunalen Abfallsammelstellen.
Nach dem Vorbild westeuropäischer Länder sollte mehr Abfall verbrannt werden, besonders, da es heutzutage ein Problem bei der Entsorgung sortierter Abfälle gibt. Lokale Müllverbrennungsanlagen stellen keine Bedrohung für die Umwelt dar, da der Müll bei Temperaturen über 1000 Grad verbrannt wird und die Anlagen sehr strengen Normen entsprechen müssen, z. B. mit sehr wirksamen Filtern ausgestattet sein müssen. Während der Müllverbrennung werden Wärme und Elektrizität erzeugt, die beispielsweise zum Heizen verwendet werden können, und gleichzeitig verschwindet das Problem der Mülllagerung.
Ein komplexer Ansatz zum Umweltschutz, so die KWW Deutsche Minderheit Kandidaten, ist nicht nur eine rationelle Abfallwirtschaft, sondern auch eine erneuerbare Energiequelle und der Umstieg von Heizhäusern auf Kohle. Wie Edyta Gola sagte: Wir werden uns bemühen, möglichst viele Programme zur Förderung des Austauschs von Kohlewärmequellen zu bilden. Wir denken nicht nur an die Kosten für den Austausch von Wärmequellen, sondern auch an die aktuellen Kosten für die Beheizung von Häusern und Wohnungen. Die entsprechende Steuerpolitik des Landes sollte zum Beispiel die Gasheizung billiger machen als die Kohleheizung. All diese Lösungen haben einen realen Einfluss auf die Qualität der Luft, mit der Bewohner unserer Gemeinden, Städte und Dörfer atmen – mit der wir alle atmen.
Die Kandidaten betonten auch die Bedeutung eines ausgebauten öffentlichen Verkehrs, der viele Orte erreicht und die Bewohner nicht mit dem Auto anreisen müssen – sie können den öffentlichen Verkehr nutzen. Und auch die Entwicklung von Radwegen in Städten und Gemeinden, damit Sie die Umwelt schonen können, ohne mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Radwege können an verschiedenen Stellen entstehen, beispielsweise an Deichen entlang der Flüsse. Das Eurovelo-Netzwerk ist in Europa und Polen erfolgreich, es umgeht jedoch leider unsere Woiwodschaft. “Öko sein” profitiert nicht erst in der Zukunft. Es profitiert schon jetzt: wenn wir uns entscheiden Fahrrad zu fahren, achten wir gleichzeitig auch auf unsere körperliche Gesundheit.