Die 30. Jahresversammlung der SKGD hat das Jahr zusammengefast und den Neuen Vorstand gewähhlt.

Die 30. Jahresversammlung der SKGD hat das Jahr zusammengefast und den Neuen Vorstand gewähhlt.

  • 30 Mai 0

30-05-2019

In Sakrau, in der Gemeinde Gross Neukirch, fand am 25. Mai die 30. Jahreversammlung der Delegierten des Sozial- Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner-Schlesien (SKGD) statt. Während der diesjährigen Versammlung fassten die Delegierten nicht nur das letzte Jahr und die gesamte Amtszeit von vier Jahren zusammen, sondern wählten auch den neuen Vorstand der Gesellschaft.

Dank des Engagements der SKGD-Mitglieder im Jahr 2018 wurden in lokalen DFKs über 600 Projekte umgesetzt, darunter: 359 Projekte im Rahmen des Projektes Begegnungsstaettenarbit, sowie 133 Projekte, die vom Konsulat der Bundesrepublik Deutschland finanziert wurden, und 28 Projekte, die aus kommunalen Mitteln finanziert wurden. Die SKGD organisierte eine Reihe regionaler Veranstaltungen, darunter Neujahrstreffen der Kulturschaffenden und Sportfreunde der deutscher Minderheiten, Rezitationswettbewerb “Jugend traegt Gedichte vor”, Märchennächte oder 15 Deutsche Kulturtage in Oppelner Schlesien. Das SKGD-Büro beaufsichtigt auch Kulturgruppen der deutschen Minderheit. Über 1200 Menschen nahmen im vergangenen Herbst an Sommerreisen teil. Der SKGD hat im vergangenen Jahr auch folgende Publikationen veröffentlicht: Die deutsche Minderheit in Zahlen und Fakten und Die Rechte der deutschen Minderheit in Polen. Die SKGD hat als erste Organisation der deutschen Minderheit auch die mobile Anwendung für Telefone eingeführt – die SKGD-App.

Rafał Bartek fasste die letzten 4 Jahre zusammen und sagte: Die Dynamik dieser 4 Jahre war enorm, und zwar nicht so sehr aufgrund dessen, was innerhalb der Organisation geschah, sondern vielmehr aufgrund dessen, was um uns herum geschah. Wir haben viele Kultur- und Sprachprojekte erfolgreich fortgesetzt, wir haben auch viele neue Initiativen ergriffen, zum Beispiel das Projekt “Oppelner Region ohne Geheimnisse”, den Dokumentarfilm “Gruss aus Oppeln” und viele andere, die hier nicht erwähnt werden können. Wir mussten uns jedoch mit Problemen auseinandersetzen, die wir 30 Jahre nach dem demokratischen Wandel in Polen einfach nicht erwartet hatten. Es geht um die Erweiterung der Stadt Oppeln sowie um eine Änderung der Rechtsauffassung im Bereich des Parallelunterrichts für Deutsch als Minderheitensprache und als Fremdsprache. Eine große Herausforderung für die Organisation der deutschen Minderheit ist die Suche nach Finanzmitteln. Wir sind froh, dass wir in letzter Zeit eine Art finanzielle Stabilität von der polnischen und deutschen Regierung genießen können.

Es gibt 150 Delegierte – Vertreter der Gesellschaftsstrukturen aus der gesamten Woiwodschaft Oppeln und dem Kreis Lublinietz, die zur Teilnahme an der Jahresversammlung berechtigt sind. 121 Delegierte nahmen an der diesjährigen Jahresversammlung teil. Die Amtszeit der SKGD-Strukturen beträgt vier Jahre. Auf der diesjährigen Jahresversammlung wählten die Delegierten aus ihrern Reihen 11 Mitglieder des Vorstandes sowie die Prüfungskommission und den Schiedsgericht. Zum Vorstand wurden folgenden Personen gewählt: Rafał Bartek, Vorsitzender (der 99,16% der Stimmen erhielt), Zuzanna Donath-Kasiura (94,87% der Stimmen), Roman Kolek (86,32% der Stimmen), Ryszard Galla (85,47% der Stimmen) , Edyta Gisman (80,34% der Stimmen), Sylwia Kus (79,48% der Stimmen), Joanna Hassa (75,21% der Stimmen), Róża Zgorzelska (67,52% der Stimmen), Krzysztof Wysdak (62,39% der Stimmen) , Kryspin Cieplik (55,55% der Stimmen). Die Revisionskommission setzte sich zusammen aus: Mirosław Lasar, Damian Hutsch, Ewelina Brol, Natalia Jasik Schulwitz und Hubert Ibrom. Zum Schiedsgericht wurden gewaehlt: Jan Pankala, Jacek Wróbel, Gerard Wons, Krystian Baldy, Rudolf Urbana.

Einstimmig wurde der SKGD-Vorstand entlsatet, einstimmig wurde auch das Arbeitsprogramm für 2019 angenommen. Darüber hinaus wurden drei Resolutionen verabschiedet: zum Unterrichten von Deutsch als Minderheitensprache, zum 75. Jahrestag der Oberschlesischen Tragödie und zu den Parlamentswahlen 2019.

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Pressesprecher

Hassa

Joanna Hassa

tel. +48 690 585 505

presse@skgd.pl

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