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18 Apr 0
18-04-2016
„Schlesien eine Region der verworrenen Schicksale…“
Vorführung des Films „Es war einmal in Schlesien“ und Diskussion über den Einfluss
der schwierigen Geschichte auf das Individuum
20.04.2016, 17.00 Uhr Museum des Oppelner Schlesiens (Eingang von der ul. Muzealna)
Der Film von Tomasz Protokowicz „Es war einmal in Schlesien“ entstand in Zusammenarbeit mit der Filmhochschule Masterhot aus Breslau. Der Film wurde weltweit an zahlreichen Filmfestivals präsentiert und ausgezeichnet, u.a. Kurzfilmfestival Bunter Hund in München, Izmir Kise Film Festival in der Türkei oder Tally Shorts Film Festival in Florida.
Der Film spielt in den Jahren 1920-1945 und erzählt keine wahre aber eine sehr wahrscheinliche Geschichte. Der Film setzt sich aus verschiedenen Zeitebenen und Motiven zusammen. Einerseits lernen wir den polnischen Partisan, der den Befehl erhält einen Soldaten der Waffen SS zu erschießen. Andererseits wird der Zuschauer in die Vergangenheit, die 1920er Jahre, in einen kleinen schlesischen Ort zurückversetzt. Hier in einem von Ordensschwestern geleiteten Kinderheim leben zwei Zwillingsbrüder. Einer der zwei Jungen wird von einem deutschen Offizier und seiner Frau adoptiert und so werden die Brüder getrennt…
Wir laden zur Filmvorführung und danach zur Diskussion über den Einfluss der schwierigen Geschichte auf das Individuum ein. Der Film soll zum Nachdenken und zum Gespräch über die Rolle jedes einzelnen Menschen in der großen Geschichte anregen. An den Treffen werden der Regisseur Tomasz Protokowicz und zwei Vertreterinnen der Stiftung Zerwane Więzi Bożena Łojko und Halina Ptasińska teilnehmen. Die Moderation wird Beata Dżon, Publizistin und Initiatorin der Treffen übernehmen.
Die Treffen werden in der polnischen Sprache stattfinden. Im Anhang finden Sie das Programm. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Teilnahmebestätigung per Telefon oder per E-Mail bis zum 19. April 2016.