Autorentreffen, Ausstellungseröffnung und Podiumsdiskussion – Veranstaltungen im November!

Autorentreffen, Ausstellungseröffnung und Podiumsdiskussion – Veranstaltungen im November!

  • 28 Okt. Off

28-10-2025

Das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen ladet ein zu weiteren Veranstaltungen, die von unserem Zentrum in kommender Zeit stattfinden:

  1. Autorentreffen mit Joanna Wańkowska-Sobiesiak, Autorin der Reportagesammlung „Agathes Schuhe“: am 7. November 2025 um 17:00 Uhr in unserem Sitz in der ul. Szpitalna 11;
  2. Eröffnung der Austellung „Ungehört. Flucht, Vertreibung und Integration“, verbunden mit einer Podiumsdiskussion: am 14. November 2025 um 17:00 Uhr in der Sala Spotkan der Öffentlichen Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln in der ul. Piastowska 18.

  1. Autorenlesung: Joanna Wańkowska-Sobiesiak: „Agates Schuhe”

Nach dem Einmarsch der Roten Armee im Jahr 1945 mussten viele Bewohnerinnen des ehemaligen Ostpreußens in sowjetischen Lagern arbeiten. Diejenigen, die blieben, mussten sich mit den neuen Lebensumständen in der Volksrepublik Polen auseinandersetzen. Wir laden Sie zu einer Autorenlesung mit Joanna Wańkowska-Sobiesiak ein, der Autorin der Reportagesammlung „Buty Agaty” (Agates Schuhe).

Die geführten Gespräche beziehen sich auf die Erinnerungen der Protagonistinnen aus der Zeit des Einmarsches der Roten Armee in das ehemalige Ostpreußen im Jahr 1945, über die Deportation in sowjetische Lager bis hin zur Gegenwart. Der Titel „Agates Schuhe” ist eine Metapher für die Träume der Vertriebenen und für die Sehnsucht eines frierenden Menschen nach Wärme und Geborgenheit.

Vierzehn Adressen, so viele habe ich mir in meinem Schreibblock notiert. Die Adressen der Frauen, mit denen ich sprechen werde. Einwohnerinnen von Allenstein und den umliegenden Dörfern. Arme, reiche. Gebildete und Ungebildete. Hässliche, schöne. Aber alle alt und mit ähnlichem Gepäck an Erfahrungen. [Unsere Geschichte beginnt] da, als meine Heldinnen 16-19 Jahre jung waren. Es war ein eisiger Januar im Jahre 1945…

Das zweisprachige, in polnischer und deutscher Sprache erschienene Buch wurde 2014 auf Initiative der Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit herausgegeben.

Wir laden Sie herzlich am Freitag, den 7. November 2025, um 17:00 Uhr in den Sitz des Zentrums in der ul. Szpitalna 11 in Oppeln ein. Die Veranstaltung wird von Ewa Stolz moderiert. Wir bitten Sie, Ihre Teilnahme per E-Mail an cdwbp@cdwbp.opole.pl oder telefonisch unter +48 77 407 50 12 zu bestätigen. Die Veranstaltung findet in polnischer Sprache statt und wird in die Polnische Gebärdensprache übersetzt. Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Sie! Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Sie!

Joanna Wańkowska-Sobiesiak ist Journalistin, und Autorin von Büchern und Reportagen von 16 Büchern, die hauptsächlich Texte enthalten, die dramatische Ereignisse aus der Perspektive eines gewöhnlichen Menschen zeigen, der zufällig oder freiwillig in die große Geschichte verwickelt wurde. Das erste dieser Bücher, „Za mało na Polaka, za mało na Niemca” (Zu wenig für einen Polen, zu wenig für einen Deutschen), wurde im 15. Jahrbuch der polnisch-deutschen Beziehungen gewürdigt, das vom Institut für Politikwissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben wird. Joanna Wańkowska-Sobiesiak war zwölf Jahre lang Beauftragte des Woiwoden von Ermland-Masuren für nationale und ethnische Minderheiten. Von 2002 bis 2011 war sie Vorsitzende der Allensteiner Abteilung des Verbandes Polnischer Journalisten.

Die Präsentation der Ausstellung „Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration” sowie die Begleitveranstaltungen werden im Rahmen des Projektes „Frauen und der Krieg – Ungesagte Geschichten” realisiert und  vom Haus des Deutschen Ostens über den Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen finanziert.  


2. Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration – Eröffnung der Ausstellung und Podiumsdiskussion

Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten Millionen Deutsche ihre Häuser in Osteuropa verlassen. Als erste machten sich vor allem Frauen auf den Weg ins Ungewisse: Mütter und Großmütter, Schwestern und Tanten, zusammen mit Kindern und älteren Menschen. Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration” ein, die ausgewählte Berichte von Zeitzeuginnen dokumentiert. Die Vernissage wird von einer Podiumsdiskussion mit Experten aus verschiedenen Teilen Europas begleitet.

Die Erfahrungen des Kriegsendes hinterließen in der Psyche der Zivilbevölkerung Spuren, die noch lange Zeit nachwirkten. Vielen fiel es schwer, später über das Erlebte zu berichten, andere erzählten so oft davon, bis sie keine Zuhörer mehr fanden. Die vom Haus des Deutschen Ostens in München vorbereitete Ausstellung basiert auf sechs Geschichten von Frauen – Zeitzeuginnen. Ihre Schicksale während des Krieges und nach dessen Ende haben vieles gemeinsam, doch gleichzeitig bleibt die Geschichte jeder einzelnen von ihnen einzigartig.

Die präsentierte Ausstellung wird zum Ausgangspunkt zu einer Diskussion über das Kriegsschicksal der Zivilbevölkerung in verschiedenen Teilen Europas sein. Es nehmen daran teil: Andreas Otto Weber (Direktor des Hauses des Deutschen Ostens in München), Hannelore Bayer (Forscherin zur Geschichte der deutschen Minderheit in Rumänien in der Nachkriegszeit), Tomáš Okurka (Historiker, Mitarbeiter des Museums in Ústí nad Labem, das eine Ausstellung zur Geschichte der Deutschen auf tschechischem Gebiet präsentiert) und Bernard Gaida (langjähriger Aktivist der deutschen Minderheit in Polen). Moderation: Joanna Hytrek-Hryciuk.

Wir laden Sie herzlich am 14. November (Freitag) um 17:00 Uhr im Veranstaltungssaal der Öffentlichen Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln in der ul. Piastowska 18 ein. Die Diskussion wird simultan ins Polnische und Deutsche übersetzt. Der Eintritt ist frei – wir bitten Sie, Ihre Teilnahme zu bestätigen: per E-Mail an cdwbp@cdwbp.opole.pl oder telefonisch unter +77 407 50 12.

Die Präsentation der Ausstellung „Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration” sowie die Begleitveranstaltungen werden im Rahmen des Projektes „Frauen und der Krieg – Ungesagte Geschichten” realisiert und vom Haus des Deutschen Ostens über den Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen finanziert. 

 


 

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite: www.cdwbp.opole.pl 

 

   

Kontakt

Centrum Dokumentacyjno-Wystawiennicze Niemców w Polsce 

Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen

ul. Szpitalna 11

45-010 Opole

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