Am Samstag, dem 30. August 2025, fanden im Volkshaus Anklam die feierlichen Veranstaltungen zum Tag der Heimat statt. Sie erinnerten an den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs sowie an das 30-jährige Bestehen des Mahnmals für Flucht und Vertreibung in Anklam. An dem Ereignis nahmen zahlreiche Gäste teil, die mit den ehemaligen deutschen Ostgebieten – Pommern, Schlesien, Ost- und Westpreußen sowie dem Sudetenland – verbunden sind.

Einer der bewegendsten Programmpunkte war der Auftritt der Gruppe „Echo aus Kupp“ aus dem oberschlesischen Oppelner Land. Das Ensemble präsentierte ein vielfältiges Repertoire an regionalen, volkstümlichen und unterhaltenden Liedern. Das Publikum dankte den Künstlerinnen mit lang anhaltendem Applaus – der Auftritt wurde als eine musikalische Zeitreise empfunden, die sowohl Emotionen als auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl weckte.

Ebenfalls im künstlerischen Teil trat das Mecklenburg-Pommern Folklore-Ensemble aus Ribnitz-Damgarten auf. Den Abschluss bildeten die Feierlichkeiten zum traditionellen Erntedankfest sowie Begegnungen an den regionalen Informationsständen.

Die Veranstaltung hatte nicht nur einen kulturellen, sondern auch einen symbolischen Charakter – sie bot Raum für gemeinsames Erinnern, das Bewahren von Geschichte und den generationsübergreifenden Austausch auf Grundlage gemeinsamer Wurzeln.