Dokumentarfilm über das alltägliche Leben in Oppeln in der Vorkriegszeit „Gruss aus Oppeln”

Dokumentarfilm über das alltägliche Leben in Oppeln in der Vorkriegszeit „Gruss aus Oppeln”

  • 01 Dez 0

01-12-2017

Die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien lädt zur Prämiere des eindrucksvollen Dokumentarfilms über das alltägliche Leben in Oppeln in der Vorkriegszeit Gruss aus Oppeln”. Dieses besondere Ereignis findet am 28. Dezember um 18.00 Uhr im Museum des Oppelner Schlesien in Oppeln statt.

Diese Produktion ist zum Anlass des 800-jährigen Jubiläums der Stadtgründung Oppelns entstanden und schildert einen sehr wichtigen, aber leider nicht bekannten und bis jetzt nicht dokumentierten Zeitraum in der deutschen Geschichte der Stadt, in Anbetracht der Reihe von Veränderungen, die in den Jahren 1871-1933 zur politischer, wirtschaftlicher, kultureller und ethnischer Gestaltung Oppelns geführt haben.

Der Film in Regie von Alicja Schatton-Lubos verbindet historische Erinnerungen von Zeitzeugen, die in Oppeln und Umgebung vor dem Krieg wohnten wie z. B. Ingeborg Odelga (geboren 1926), mit moderner Technik der Filmproduktion, was die Durchdringung von Opole und Oppeln kreiert und einen Umriss der Stadt wiederspiegelt. Dank des fachlichen Wissens und tiefgründigen Recherchen von Historikern und Liebhabern der Geschichte der Stadt wie Beata Kubica, Joanna Filipczyk und Gerhard Schiller, wird das geschilderte Material außer wichtigen historischen Aspekten vorwiegend das alltägliche Leben der lokalen Bevölkerung betreffen und die präsentierte Handlung in einer interessanten und klaren Darstellungsweise jedem Zuschauer veranschaulicht.

Während des 800-jährigen Jubiläums der Stadt wurde die für alle Einwohner Schlesiens bedeutungsvolle Wende des XIX. und XX. Jahrhunderts kam bisher nicht zum Vorschein, obwohl dieser turbulente Zeitraum Erneuerungen, Zusammenbrüche, Kriege, Aufstände und Volksabstimmungen umfasst. Trotz diesen drastischen Wandlungen hat sich damals die nationale Identität dieses ethnischen Grenzgebietes gebildet. Wenngleich Oppeln damals nicht groß war, hatte  es die Rolle eines wichtigen Zentrums in Oberschlesien, wodurch sich der ökonomische Profil aufbaute und Oppeln als wirtschaftliche und kulturelle Hauptstadt fungierte. Wegen der ausgezeichneten Verkehrsinfrastruktur und Elektrifizierung hat sich die Industrie hervorragend entwickelt und dadurch wurden Grundsteine unter eine moderne Großstadt gelegt. In dieser Zeit kristallisiert sich die spezifische für Oppeln ethnische Struktur, die bis heute funktioniert. Leider existiert auf dem Verlagsmarkt keine ausführliche, visuelle Publikation, die diesen Zeitraum aufschlussreich und zugänglich charakterisiert. Darum wiedergibt dieser Dokumentarfilm die bedeutsamen Inhalte und interessante Informationen, die das Leben in Oppeln vor dem Krieg betreffen.

Dieser Dokumentarfilm wird in einer zweisprachiger, deutsch-polnischer Version veröffentlicht, um möglichst viele Personen ansprechen, die sich für die Geschichte Oppelns interessieren. Das wird die erste Vorführung dieses halbstündigen Dokuments, aber es sind auch zusätzliche Filmvorstellungen während anderer Kulturereignisse vorgesehen. Außerdem wird „Gruss aus Oppeln“ demnächst auf DVD erhältlich sein. Der Film wurde realisiert dank der finanziellen Unterstützung des Ministeriums für Inneres und Verwaltung, Stadtamtes Oppeln und Konsulats der Bundesrepublik Deutschland. Die Prämiere ist am 28. Dezember um 18.00 Uhr im Museum des Oppelner Schlesiens, Mały Rynek 7, wejście od ul. Muzealnej. Der Eintritt ist kostenlos.

   

Pressesprecher

Hassa

Joanna Hassa

tel. +48 690 585 505

presse@skgd.pl


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