Bernard Gaida an der Spitze aller deutscher Minderheiten in Europa und der Nachfolgestaaten der Sowjetunion

Bernard Gaida an der Spitze aller deutscher Minderheiten in Europa und der Nachfolgestaaten der Sowjetunion

  • 09 Nov 0

09-11-2016

Am 9.11.2016 wurde der Vorsitzende des Verbandes deutscher Gesellschaften, Bernard Gaida, zum Sprecher der AGDM gewählt. Die Wahl erfolgte während der Jubiläumsjahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten, welche in den Tagen vom 7.-10. November 2016 in Berlin stattgefunden hat.

Die AGDM wirkt unter dem Dach der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEN), dem größten Dachverband der autochthonen, nationalen Minderheiten Europas. Die AGDM verbindet deutsche Minderheiten und wurde im Jahr 1991 in Budapest gegründet.  Sie vereint  Verbände der deutschen Minderheit aus 21 Ländern . Die AGDM ist die älteste Arbeitsgemeinschaft, die im Rahmen der FUEN wirkt und den Austausch und die Zusammenarbeit der deutschen Minderheitenorganisationen in Europa ermöglicht. 

Die Arbeit der AGDM wird von einem Büro in Berlin koordiniert. Die jährlichen Jahrestagungen werden u.a. dazu genutzt, um sich mit den Politikern und Institutionen der Bundesrepublik Deutschland zu treffen. 

Im Rahmen der diesjährigen 25. Tagung der Arbeitsgemeinschaft fand ein Treffen mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel statt, an dem Herr Bernard Gaida schon in der neuen Funktion des Sprechers der AGDM teilgenommen hat.

An dem Treffen nahmen zudem weitere Vertreter der  deutschen Minderheit aus Polen teil. Darunter Herr Rafał Bartek, Vorsitzender der SKGD Oppeln und gleichzeitig Co-Vorsitzender der Gemeinsamen Kommission der Regierung für Minderheitenfragen, Frau Katrin Koschny, Vorsitzende des Bundes der Jugend der deutschen Minderheit (BJDM). Am Treffen mit der Kanzlerin nahm auch der Abgeordnete Ryszard Galla teil. Die Jahrestagung der AGDM unterstützte zu dem, durch seine aktive Teilnahme, der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Herr Hartmut Koschyk.

Das Treffen gab den Minderheitenvertreter die Möglichkeit sich zu der Minderheitenpolitik und zugleich der Förderpolitik der BRD zu äußern, aber auch ihre aktuelle Situation zu beschreiben. 

Herr Rafał Bartek machte somit auf die steigenden unfreundlichen Tendenzen gegenüber der DMi in Polen aufmerksam und schilderte auch Diskriminierungsvorfälle anderer Minderheiten.  Als Beispiel nannte er die geplante Vergrößerung der Stadt Oppeln.  Der  Vorsitzende Bernard Gaida unterstrich, dass die deutsche Minderheit in Polen derzeitig oft die Politik der BRD erklärt und überreichte der Bundeskanzlerin als Zeichen dafür eine Ausgabe des Wochenblatts mit dem Hauptartikel zum Thema Migrationspolitik mit dem Titel: „Empathie hat einen Namen“. 

Die diesjährige Jahrestagung der AGDM ist zweifelsohne ein Erfolg und die Wahl von Bernard Gaida zu deren Sprecher ist ein Zeichen der Anerkennung gegenüber der deutschen Volksgruppe Polens, für deren aktive Tätigkeit und Einsatz im politischen Bereich.  

Weiter Informationen finden Sie auf folgenden Internetseiten:

 http://www.aussiedlerbeauftragter.de/AUSB/DE/Home/startseite_node.html

http://www.aussiedlerbeauftragter.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/AUSB/DE/agdm-und-bundeskanzlerin-merkel.html;jsessionid=B101DD0FBD98E3B3DA1089E5CB8DE8A4.2_cid364

http://www.aussiedlerbeauftragter.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/AUSB/DE/gaida-wird-agdm-sprecher.html

https://www.fuen.org/de/news/einzelansicht/article/anniversary-25th-annual-meeting-of-the-working-group-of-german-minorities/

http://agdm.fuen.org/jahrestagungen/

   

Pressesprecher

Hassa

Joanna Hassa

tel. +48 690 585 505

presse@skgd.pl


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